Ein Pyramidenlauf heißt Pyramidenlauf, weil er (Überraschung!) aufgebaut ist, wie eine Pyramide. Wir haben ein Fundament, eine Minute laufen. Und dann die einzelnen Stufen bis zur Spitze. Zwei Minuten, drei Minuten, vier Minuten. Ob die Spitze fünf oder fünfzehn Minuten "hoch" ist, hängt von der Ausdauer des Läufers ab. Wichtig ist, dass man nicht nur steigert, sondern danach die Pyramide auch wieder rückwärts geht. Also, wenn man dann seine Spitze erreicht hat, sagen wir fünf Minuten, dann läuft man danach wieder vier Minuten, dann drei, dann zwei, dann eine und dann ist man wieder unten. Bildlich gesprochen. Mit dieser Technik trainiert man die Ausdauer des Läufers. Leg vorher fest, was deine Spitze ist und setz sie nicht zu hoch an, weil du ja weißt, dass du das alles rückwärts nochmal machen musst. Die Geschwindigkeit und Strecke legst du selbst fest. Ich kenne es aus dem Sportunterricht, da sind wir einfach quer in der Halle rumgewetzt, jeder in seinem Tempo. Natürlich kannst du auch deine übliche Joggingroute verwenden. Zwischen den einzelnen Stufen machst du immer eine (oder zwei, je nachdem wie hoch deine Spitze ist) Minute Pause, die du einfach gehst. Nicht setzen, nicht stehen bleiben, einfach weitergehen.